Ultraschall B-Bild

Schall außerhalb des menschlichen Hörvermögens bezeichnet man als Ultraschall. In der Natur dient er Fledermäusen und Delphinen zur Orientierung.
Mit Ultraschall sind in der Medizin bildgebende Untersuchungen von Organen ohne Nebenwirkungen möglich.

Arten von Ultraschalluntersuchungen, die am Auge angewandt werden:

  1. die zweidimensionale Abbildung und Ausmessung des Auges (B-Bild)
  2. die eindimensionale Ausmessung des Auges (A-Bild)
  3. die Hornhautdickenmessung

1.zweidimensionale Messung (B-Bild)

Damit werden Schnittbilder des Auges erzeugt. Bei fehlendem Einblick (Hornhautnarben oder grauer Star) ist so eine Beurteilung der Strukturen im Augeninneren möglich.

2. die eindimensionale Messung (A-scan)

Sie dient der Längenmessung des Auges und der Augenabschnitte. Mit dieser Messung kann z.B.die notwendige Stärke der künstlichen Linse die bei der Operation des grauen Stars notwendig ist bestimmt werden. Diese Methode wird heutzutage durch eine optische Messung ersetzt (Privatleistung, IOL-Master), die genauer ist. 

Eine andere Anwendungsmöglichkeit ist die Untersuchung der Art und des Therapieverlaufes von Raumforderungen im Auge (z.B. große Pigmentflecke).

3. Hornhautdickenmessung

Sämtliche Messverfahren des Augeninnendrucks (z.B. beim grünen Star) sind auf eine bestimmte Hornhautdicke geeicht. Bei der Hornhautdicke gibt es induviduelle und tageszeitliche Schwankungen, die eine Korrektur des Messwertes um teils mehrere Meßbereiche notwendig macht. Eine Messung der Hornhautdicke mit Ultraschall oder optisch ist zur genauen Bestimmung des Augeninnendrucks unerlässlich.