Bei ungefähr einem Viertel der am grauen Star operierten Patienten entwickelt sich nach Monaten bis Jahren der sogenannte "Nachstar".

Es handelt sich dabei um eine Trübung der Hülle der natürlichen Linse.

Bei der Operation des grauen Stars wird nicht die gesamte Linse sondern nur der trübe Kern der natürlichen Linse entfernt. Die Hülle der natürlichen Linse bleibt erhalten und dient als Halterung der neuen künstlichen Linse. Diese Hülle kann sich eintrüben und die Sehschärfe verschlechtern.

Nachstar hinter einer klaren Linse:

Die Behandlung

In die trübe Membran (Nachstar) wird ohne Eröffnung des Auges mit Laser eine kleine Öffnung gemacht.
Die möglichen negativen Begleiterscheinungen dieser Behandlung sind dabei minimal (Rötung, Reizung und Verschwommensehen für maximal 1 Tag). Bei korrekter Durchführung der Nachstarbehandlung sind die Risiken praktisch Null.